Friday Fresh News: Google+ "Ja zur personalisierten Werbung"
Google verwendet nun Nutzer-Empfehlungen von Google+ Usern und bettet diese in Werbeanzeigen ein. Die neue Strategie von Google nennt sich „Shared Endorsements“ (Soziale Empfehlungen) und argumentiert dahingehend, dass man dadurch in einer einfachen Art und Weise Empfehlungen von Freunden erhält.
Google versucht die Werbeanzeigen vertrauensvoller erscheinen zu lassen und einen kommerziellen Vorteil aus seinen Nutzerdaten zu ziehen. Im folgenden Beispiel erkennt man die Funktion der Shared Endorsements.
Durch den sozialen Kontext wird die Werbung einerseits als weniger nervig wahrgenommen und andererseits ist es ein erster Schritt, eines der effektivsten Werbeinstrumente online zu bringen: Word-of-mouth. Google änderte die Nutzungsbedingungen ab um das Profilbild, den Profilnamen, Bewertungen und „+1“-Empfehlungen für Werbeanzeigen zu verwenden.
Standardmäßig ist bei volljährigen Usern die Einstellung „Soziale Empfehlungen in Anzeigen“ aktiviert, womit die Nutzer den Namen und das Profilbild für Soziale Empfehlungen zur Verfügung stellen. Als Protest gegen diese Maßnahme ersetzten gegen Jahresende gar einige Nutzer ihr Profilbild mit einem Foto von Google-Chairman Eric Schmidt.
Wer verhindern will, dass sein Profilbild in Werbeanzeigen erscheint, muss aber nicht zwingend ein Foto von Eric Schmidt verwenden, es ist ausreichend die Einstellung „Sozialen Empfehlungen in Anzeigen“ zu deaktivieren.